Fördermöglichkeiten

 

Das Holz Innovativ Programm (HIP) des Ministeriums für Ländlichen Raum Baden-Württemberg (MLR)

Ziel der Förderung ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken und so die innerhalb des Clusters bestehenden Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. HIP soll dazu beitragen, im Sinne der Innovationsstrategie die Innovationskraft und Innovationstätigkeit der Unternehmen des Clusters Forst und Holz zu stärken und die Zusammenarbeit und Vernetzung der Unternehmen untereinander sowie mit Forschungseinrichtungen zu initiieren und zu verbessern. Ganz dem Ergebnis der Clusterstudie Forst und Holz BW entsprechend. Außerdem sollen die Erschließung neuer Anwendungsfelder für den nachwachsenden und umweltfreundlichen Rohstoff Holz gefördert und deren Einführung beschleunigt werden.

Konkret bedeutet das für Sie, es ist möglich innovative und modellhafte Anwendungen im Holzbau gefördert zu bekommen. Der innovative Ansatz muss hierbei aber deutlich erkennbar sein. Das Fördervolumen pro Projekt reicht bis zu 500.000 €, für Maßnahmen mit herausragender Bedeutung sogar 1.000.000 €. Relevant hierfür sind die Ausgaben der Baukostengruppe 300. Die Einreichung des Projektes muss in der Planungsphase 0-2 geschehen. Eingereicht wird beim  Ministerium für ländlichen Raum in Stuttgart. 
Im Verlauf der Bewertung ist eine Projektvorstellung vor einem Gremium (ca.10 min. Präsentation - 10min. Fragen) angedacht. Das Projekt wird duch ein Fachgremium des Clusterbeirates bewertet. Die Ausschüttung der Förderung erfolgt nach Abschluss des Bauvorhabens.

Übersicht zur Förderung: https://www.cluster-forstholz-bw.de/de/p/cluster-forst-und-holz/holz-innovativ-programm-hip-1077.html
 

Das Förderprogramm "Klima- und ressourcenschonendes Bauen" der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Um das Ziel des energie- und ressourceneffizienten Bauens für einen klimaneutralen und gesundheitsfreundlichen Gebäudebestand bis 2050 zu erreichen, sind vielfältige und vernetzte Strategien im Bauwesen erforderlich. Neben der modellhaften Erschließung des Potenzials energetisch optimierter Gebäudebestände und umweltverträglicher städtebaulicher Verdichtung sollen im Neubau als primärer Innovationstreiber zukunftsfähige Konzepte und technologische Ansätze entwickelt und erprobt werden. Da der verstärkte Einsatz von Holz als nachwachsender Rohstoff einen Hebel zur Verbesserung der Ressourceneffizienz darstellen kann, soll auch die Erschließung großer Gebäudevolumina für den Holzbau berücksichtigt werden.

Die Förderung fokussiert insbesondere eine ganzheitliche Optimierung innerhalb einer integralen Planungsphase und die zielgruppenspezifische Ergebnisverbreitung. Die vielfältigen Aspekte nachhaltigen Bauens sollen in Modellvorhaben bei hoher Gestaltqualität möglichst umfassend einbezogen, umgesetzt, evaluiert, dokumentiert und in innovativen Bildungsmaßnahmen kommuniziert werden.

Förderfähig sind:

  • die modellhafte Konzeptentwicklung, Umsetzung, Evaluation und Dokumentation energie- und ressourcenoptimierter, gesunder Alt- und Neubauten unter Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus;
  • die exemplarische Entwicklung und Umsetzung zum Beispiel von Konzepten zur Verbesserung der Innenraumluftqualität, zur passiven Klimatisierung, zu Plusenergie- und CO2-neutralen Gebäuden und Quartieren, zur Minimierung von grauer Energie, Imissionen und Emissionen, zur Suffizienz sowie deren Evaluation und Dokumentation;
  • die Weiterentwicklung, beispielhafte Umsetzung und Dokumentation des Holzbaus in größeren Gebäudevolumina;
  • die Optimierung von Konzepten, Systemen und Konstruktionen im Holzbau sowie die Erhöhung der Akzeptanz von Holzbauten;
  • die Weiterentwicklung von Planungsmethodik, Prozessqualität und Instrumenten als Optimierungsstrategie zur nachhaltigen und gesundheitsfreundlichen Planung, Bau und Betrieb von Quartieren und Gebäuden sowie deren zielgruppenspezifische Verbreitung;
  • innovative Methoden und Konzepte für Bildung, Kommunikation, Beteiligung und Qualifizierung insbesondere von öffentlichen und privaten Bauherren, Planungsbüros, Genehmigungsbehörden, bauschaffenden Berufen, Kindern und Jugendlichen sowie Nutzerinnen und Nutzern.

Link zur DBU: https://www.dbu.de/2941.html
 

Zukunft Bau Forschungsförderung

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) fördert mit der Zukunft Bau Forschungsförderung Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die Erkenntnisse, Strategien, Konzepte, Verfahren, Techniken und Materialien für eine zukunftsweisende und nachhaltige Entwicklung von Bauwesen, Architektur sowie Bau- und Wohnungswirtschaft generieren.

Die Zukunft Bau Forschungsförderung setzt damit wichtige Impulse für Bauwesen und Architektur im Hinblick auf den Klimaschutz, die Energie- und Ressourceneffizienz, das bezahlbare Bauen, die Gestaltungsqualitäten im (stadt-)baulichen Kontext sowie für die Bewältigung des demografischen Wandels. Sie unterstützt den Erkenntniszuwachs und den Wissenstransfer im Bereich der technischen, baukulturellen und organisatorischen Innovationen sowie die Umsetzung neuer Erkenntnisse in die Planungs- und Baupraxis.

Die Zukunft Bau Forschungsförderung bietet eine Plattform, um innovative Ansätze zu konzipieren, zu erproben und zu vermitteln, neue Rahmenbedingungen auszuloten sowie die Zukunft des Bauens mit der Fachöffentlichkeit zu diskutieren.

Die Frist zur Projekteinreichung für die Zukunft Bau Forschungsförderung endete am 1. Juni 2022. Der nächste Förderaufruf wird voraussichtlich im Februar 2023 auf der Webseite von Zukunft Bau zukunftbau.de veröffentlicht.

Zuständig ist das Referat WB 3 „Forschung und Innovation im Bauwesen“ im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Es betreut fachlich und administrativ die Umsetzung der Forschungsförderung.

 
 
Holzbau-Förderprogramm Stadt Freiburg (nur für Bauvorhaben im Stadtgebiet)
 
Das Holzbau-Förderprogramm der Stadt Freiburg besteht seit Januar 2020. Als Schwarzwaldhauptstadt möchte Freiburg damit eine Vorreiterrolle in Baden-Württemberg einnehmen und die lange Holzbautradition der Region fortführen. Das Förderprogramm sieht für neue Wohnbauten in Holz ab vier Wohneinheiten bis zu 80.000 € Fördermittel vor. Bemessen werden soll der Betrag – angelehnt an das Modell der Stadt München – anhand der verbauten Masse nachwachsender Rohstoffe, jedoch mit 1 € / kg nachwachsenden Rohstoffs. Wer die nachwachsenden Rochstoffe nachweislich aus der Region bezieht, darf sogar mit 1,20 € / kg rechnen. Die Förderung soll weiteren Anreiz für das klimafreundliche Bauen schaffen und die Handwerksbetriebe der Region stärken. Die genauen Förderrichtlinien sind auf der Homepage des Beratungszentrum Bauen der Stadt Freiburg zu finden.
 
 
 

Bundesförderung „serielles Sanieren“ steht kleinen und mittleren KMU´s weiterhin zur Verfügung.

Vor dem Hintergrund von Veränderungen im Markt kann eine Investition in ein Sanierungskonzept mit vorgefertigten Elementen für Holzbaubetriebe eine gute Alternative zum Neubau darstellen.

Es stehen drei Fördermodule zur Auswahl:

  • Modul I: Durchführbarkeitsstudien
  • Modul II: Entwicklung und Erprobung serieller Sanierungskomponenten für individuelle Pilotprojekte
  • Modul III: Ergänzende Investitionsbeihilfe zum Aufbau von Produktionskapazitäten serieller Sanierungskomponenten

Insbesondere vor dem Hintergrund, dass sich der Markt im Neubaubereich in den nächsten Monaten perspektivisch verändern wird, kann eine Investition in ein Sanierungskonzept mit vorgefertigten Elementen für Holzbaubetriebe eine gute Alternative darstellen.

https://www.foerderdatenbank.de/FDB/Content/DE/Foerderprogramm/Bund/BMWi/bundesfoerderung-serielle-sanierung.html

 

Bundesförderung für Effiziente Gebäude – Haus und Wohnung energieeffizient bauen und sanieren

Das Wichtigste in Kürze:

  • Förderkredit ab 0,43%
  • bis zu 150.000 Euro Kredit je Wohn­einheit für ein Effizienzhaus
  • weniger zurückzahlen: zwischen 5 % und 45 % Tilgungszuschuss
  • Qualitätssiegel nachhaltiges Gebäude (QNG) wird verpflichtend

Die Förderung steht unter dem Vorbehalt verfügbarer Haushalts mittel. Ein Rechtsanspruch hierauf besteht grundsätzlich nicht.

Gefördert werden:

  • Bau und Kauf eines neuen Effizienzhauses
  • Komplettsanierung zum Effizienzhaus
  • Umwidmung von Nichtwohnfläche in Wohnfläche

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Bundesf%C3%B6rderung-f%C3%BCr-effiziente-Geb%C3%A4ude/